Als Unternehmensberaterin bin ich stets auf der Suche nach neuen Denkansätzen, die die Art und Weise, wie wir Wirtschaft und Innovation betrachten, revolutionieren können. Das Buch “Die orange Pille: Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist”, hat mich auf eine faszinierende Reise in den Bitcoin-Kaninchenbau entführt.

Ähnlich wie Alice im Wunderland, die in einen Kaninchenbau hinabsteigt und in eine Welt voller Überraschungen gelangt, habe ich mich beim Lesen von “Die orange Pille” in die tiefgreifenden Aspekte von Bitcoin begeben. Dabei bin ich in die wirtschaftlichen und philosophischen Dimensionen dieses revolutionären Technologiewandels eingetaucht – obwohl ich ehrlich gesagt bei den technischen Aspekten noch im Basic-Modus verweile.

Das Buch enthüllt, warum Bitcoin mehr ist als nur eine Kryptowährung. Der Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold beschreibt in verständlicher Weise seine eigene Reise in diese Welt, und auch wenn er anfangs skeptisch war, stellt er fortwährend seine Überzeugungen in Frage.

Lasst mich drei minimalen Wahrheiten, welche Mangold bei Bitcoin unbestreitbar und einleuchtend findet, herauspicken:

  • Dieses Geld ist definitiv knapp.
  • Es ist zensurresistent.
  • Es kennt kein Gegenparteirisiko.

“Mehr nicht! Und ich finde das zwar schon ziemlich viel, tatsächlich sogar etwas Neues in der Weltgeschichte”, wie im Buch zitiert.

Die orange Pille ist keine Anlageempfehlung, sondern eine faszinierende Auseinandersetzung mit einem radikalen Weltbild. Es regt dazu an, über Bitcoin nicht nur als alternative Währung, sondern auch als Antwort auf die Herausforderungen unseres bestehenden Finanzsystems nachzudenken.

Dabei geht es nicht um zwei Aspekte, die dem Bitcoin im Moment aus finanzieller Sicht Rückenwind verleihen und weshalb der Bitcoin auch stark in der Presse vertreten ist.

Bitcoin-Halving und seine Auswirkungen

Das Halving spielt eine Schlüsselrolle bei der Begrenzung der Bitcoin-Gesamtmenge auf 21 Millionen Einheiten. Durch die Halbierung der Belohnungen, die sogenannte “Miner” alle vier Jahre für ihre Bemühungen erhalten, wird die Emission neuer Bitcoin reduziert. Dies führt zu einer Verknappung des Angebots, und dieses Knappheitsmerkmal hat historisch gesehen zu Preisanstiegen geführt. Das nächste Halving wird voraussichtlich im April 2024 stattfinden.

Aussicht auf ETF-Zulassung

Ein weiterer bedeutender Einflussfaktor ist die Hoffnung auf die Zulassung börsengehandelter Fonds (ETFs) für Bitcoin durch die US Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC. Dieser Schritt würde den Zugang institutioneller Investoren zu Bitcoin erleichtern und könnte erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung haben.

Dieser Blogbeitrag ist keinesfalls eine Anlageempfehlung, sondern spiegelt meine eigenen Erkenntnisse nach zwei Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Bitcoin wider. Wenn Interesse an Bitcoin besteht, können diese selbst auf einem (Schweizer) Hard Wallet verwahrt werden.